Die weiße Art des Sehens

Sybille Bauriedl und Inken Carstensen-Egwuom haben für Ulrike Bergermann einen Text über Kolonialdenkmäler, umkämpfte Erinnerungspolitik und die weiße Art des Sehens geschrieben.
Sybille Bauriedl und Inken Carstensen-Egwuom haben für Ulrike Bergermann einen Text über Kolonialdenkmäler, umkämpfte Erinnerungspolitik und die weiße Art des Sehens geschrieben.
In einem 2024 erschienenen Artikel in der Zeitschrift sub\urban beschäftigen sich Sybille Bauriedl (Europa-Universität Flensburg) und Linda Pasch (Universität Bonn) mit postkolonialen Karten. Der Artikel untersucht, inwiefern in den Karten dekoloniale Erinnerungspolitik mit einer kritischen Reflektion der Kartenproduktion und der Macht von Karten verbunden wird.
Vom 13. August bis 31. Oktober 2022 wurden in sieben Städten in Großbritannien insgesamt 103 künstlerisch gestaltete Globusse zur Erinnerung an Großbritanniens Verflechtungen im transatlantischen Versklavungshandel öffentlich ausgestellt. Der Blogbeitrag berichtet von der Aktion und erklärt, was Flensburg damit zu tun hat.
'Das Unbehagen kuatieren' ist eine Intervention im Hunterian Museum in Glasgow, die sich kritisch mit post/kolonialen Machtverhältnissen in Museen auseinandersetzt. Ein Bericht über die Intervention und warum wir in Flensburg davon inspiriert sind.
Das Projekt Sønderjylland-Schleswig Kolonial möchte die kolonialen Bezüge der Region zwischen Eider und Königsau zu sammeln und zu vermitteln. Auf der Seite gibt es unter anderem auch eine Karte mit kolonialen Erinnerungsorten in der Region.
I AM QUEEN MARY ist ein Kunstprojekt der Künstlerinnen La Vaughn Belle (US Virgin Islands) und Jeannette Ehlers (Dänemark), das am 31. März 2018 als temporäre Skulptur in Kopenhagen eingeweiht wurde. Da Flensburg vom dänischen Kolonialismus profitiert und aktiv daran teilgenommen hat, wirft I AM QUEEN MARY auch Fragen für Flensburg auf.