Kartierungen

Kartieren als Methode dekolonialer Erinnerungspraxis in europäischen städten

In einem 2024 erschienenen Artikel in der Zeitschrift sub\urban beschäftigen sich Sybille Bauriedl (Europa-Universität Flensburg) und Linda Pasch (Universität Bonn) mit postkolonialen Karten. Der Artikel untersucht, inwiefern in den Karten dekoloniale Erinnerungspolitik mit einer kritischen Reflektion der Kartenproduktion und der Macht von Karten verbunden wird.

Flensburger Uferlinien

zu sehen sind drei Linien in verschiedenen Farben auf weißem Hintergrund. Zunächst wirken die Linien abstrakt, bei genauere Hinschauen fällt auf, dass die Linien die Form des der Uferlinien des Flensburger Hafens haben mit der Hafenspitze im linken mittigen Bildbereich. Die Linien überschneiden sich teilweise, so dass es scheint, als ob verschiedene Uferlinien übereinander gelegt wurden.

Die auf der Homepage des Netzwerks Flensburg Postkolonial abgebildete Grafik der Flensburger Uferlinien ist eine Zusammenarbeit von Felisha Maria Carenage und Nelo A. Schmalen. In einem Text auf unserer Homepage beleuchten wir vor allem den Hintergrund der kartographischen Arbeit von Nelo A. Schmalen.

Sønderjylland-Schleswig Kolonial

Karte von Schleswig und Sonderjylland auf der die kolonialen Erinnerungsorte verzeichnet sind

Das Projekt Sønderjylland-Schleswig Kolonial möchte die kolonialen Bezüge der Region zwischen Eider und Königsau zu sammeln und zu vermitteln. Auf der Seite gibt es unter anderem auch eine Karte mit kolonialen Erinnerungsorten in der Region.