Strategie Flensburg 2030+ setzt sich Aufarbeitung der Kolonialgeschichte zum Ziel
2021 hat die Flensburger Ratsversammlung den Start eines Prozesses zur Erarbeitung einer Strategie Flensburg 2030+ beschlossen. Das angestrebte Ergebnis war ein Leitdokument für die gesamtstädtische Entwicklung über die nächsten Jahre. Über zwei Jahre konnte sich die Flensburger Stadtöffentlichkeit in verschiedene Beteiligungsformate einbringen. Ein weiterer Baustein war ein Gremium von Expert:innen, in welchem Vorschläge und Ideen besprochen wurden. Im Sommer 2024 wurde der Prozess schließlich abgeschlossen und das Ergebnis veröffentlicht: 7 Handlungsfelder, 33 Strategische Ziele und 89 Operative Ziele.
Im Handlungsfeld materielle und immaterielle Vermögenswerte wird unter dem strategischen Ziel „In 2030 setzt sich Flensburg zukunftsgerichtet mit seinem kulturellen, städtebaulichen, sprachlichen und historischen Erbe auseinander“ auch die Maßnahme, dass Konzepte zur Aufarbeitung der Kolonial- und NS-Geschichte der Stadt Flensburg entwickelt werden sollen, aufgeführt.