Luisa Ascending – Gewalt in den Kolonien
In ihrer Austellung „Luisa Ascending“ beschäftigt sich Felisha Maria Carenage mit der Geschichte der 14-jährigen Luisa Calderón, die im frühen 19. Jahrhundert auf Trinidad in der Karibik lebte. Anfang des 19. Jahrhunderts sorgten Bilder der gefolterten 14-jährigen Luisa Calderón in Großbritannien für Aufsehen: Sie zeigten die Gewalt, die den Europäern bis dahin verborgen geblieben war und die in den kolonisierten Gebieten zum Alltag gehörte. Die Ausstellung ist ein Versuch die Frage, wie diese Gewalt mit unserer Realität im Hier und Jetzt verbunden ist, zu erforschen. Einen Einblick in mögliche Antworten auf die Frage gibt die im Rahmen der Ausstellung entwickelte Broschüre. In dieser greifen Felisha Maria Carenage und Inken Carstensen-Egwuom den Zusammenhang zwischen der Geschichte von Luisa und Flensburgs Verwicklungen in dänischen, deutschen sowie britischen Kolonialismus auf.
