
Die Stadt Flensburg wurde für die Strategie "Flensburg 2030+" mit einem Preisgeld von 10.000 Euro in einem bundesweiten Wettbwerb zu entwicklungspolitischem Engagement ausgezeichnet. Auch Flensburgs Ziel sich mit dem kolonialen Erbe auseinanderzusetzen wird in der Mitteilung zur Preisverleihung erwähnt.
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Das Ergebnis des Flensburg 2030+ Prozesses ist veröffentlich. Als Maßnahme wird auch die Entwicklung eines Konzepts zur Aufarbeitung der Kolonialgeschichte genannt.
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Im Mai 2022 hat der Kulturausschuss in Flensburg einstimmig einem Beschluss zur Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit Flensburgs zugestimmt. Darin wird die Verwaltung unter anderem dazu aufgefordert einen Erinnerungsort für Kolonialismus zu schaffen.
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Im Februar 2022 hat der Landtag eine Beschlussempfehlung für ein "Konzept zur Aufarbeitung der kolonialen Geschichte des Landes" angenommen.
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Im Juni 2021 hat das Kabinett den im Koalitionsvertrag vorgesehenen Landesaktionsplan gegen Rassismus beschlossen. Der Aktionsplan nennt auch die Aufarbeitung des Kolonialismus als wichtige Maßnahme.