Eine leere, weiße Plattform im Flensburger Hafen wird von eine Person in schwarzer Kleidung mit einem Besen geputzt. Im Hintergrund ist die gegenüberliegende Hafenseite und dort liegende Segelboote zu sehen.

Nachdenken über Denkmäler: „Die Leerstelle verankern“ in Flensburg

Nachdenken über Denkmäler

„Die Leerstelle verankern“ in Flensburg im Kontext dekolonialer Bewegungen zu Objekten im öffentlichen Raum

Der Text „Nachdenken über Denkmäler: ‚Die Leerstelle verankern‘ in Flensburg im Kontext dekolonialer Bewegungen zu Objekten im öffentlichen Raum“ von Inken Carstensen-Egwuom ist im Dezember 2019 als Beitrag in der feministischen GeoRundMail zum Themenschwerpunkt Dekoloniale Geographien erschienen. Inken Carstensen-Egwuom beschäftigt sich in diesem Beiträg mit der Bedeutung von Denkmälern im Stadtraum. Auf der einen Seite steht das Abbauen von Denkmälern, die Akteure oder Geschichten kolonialer Gewalt ehren. Auf der anderen Seite das Bewusstmachen von Leerstellen im öffentlichen (Ge-)Denken. Hier berichtet und reflektiert Carstensen-Egwuom über das Installationsprojekt „Die Leerstelle verankern“ der Theaterwerkstadt Pilkentafel. Abschließend geht Carstensen-Egwuom auf das Objekt „I Am Queen Mary“ der Künstlerinnen Jeanette Ehlers und La Vaughn Belle in Kopenhagen ein und greift so einen dekolonialen Impuls zu Kunst im öffentlichen Raum auf, der besonders aufgrund Flensburgs Verflechtungen mit dänischem Kolonialismus als Anregung und Bezugspunkt für Flensburgs „Leerstelle“ verstanden werden kann.

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